Tom-Ba-Koko

Tom-Ba-Koko hört sich afrikanisch an, ist aber eine absolute Wortneuschöpfung.

Auf die Frage, wie wir die geernteten Tomaten "vernichten" wollen, erinnerte ich mich an ein Suppen-Rezept, das ich einmal bekam. Leider konnte ich mich an die Zubereitung nicht erinnern, nur an die etwas exotischen Zutaten: Tomaten, Bananen und Kokosraspeln.

Ich habe ein bisschen experimentiert und heraus kam Tom-Ba-Koko.

Eine große Zwiebel klein würfeln, in etwas Fett anschwitzen, ein gutes Kilo gehäutete und gewürfelte Tomaten dazugeben, um den Geschmack etwas zu intensivieren gab ich Tomatenmark dazu, das Ganze etwas einkochen, drei große Bananen in Scheiben schneiden und dazugeben. Je nach gewünschter Konsistenz mit Brühe auffüllen und solange kochen bis die Bananen leicht zerfallen, etwas Creme fraiche zugeben. Mit schwarzem Peffer, Chilipulver und Salz würzen. Beim Servieren einen Teelöffel Kokosraspel über die Suppe streuen.

Vor dem Kochen  mal in den Weiten des WWW suchen, kam mir nicht in den Sinn, dort habe ich aber inzwischen ein Rezept für Tomatensuppe mit Bananen (aus Ecuador) gefunden. Möglicherweise war dass das Ursprungsrezept das ich damals erhielt. Püriert habe ich die Suppe nicht, weil ich es mag, wenn ich noch "spüren" kann was ich esse. Meine Mengenangaben sind etwas anders, so wie das Tomatenmark und das Chilipulver lt. Rezeptangabe zuviel in der Suppe war. Trotzdem hat es uns geschmeckt.
Zubereitet war das Ganze es ziemlich schnell, nur das Tomatenhäuten hielt auf, aber das kann man mit Dosentomaten leicht umgehen.

Wer also mal etwas Exotisches ausprobieren möchte ..., guten Appetit.