Gedankenspiele

Veröffentlicht auf von Szintilla

 


So seltsame Blüten, wie sie die Hecke auf dem Foto zeigt, treiben manchmal auch Gedanken. Beim Versuch alte Dias zu digitalisieren (was sich als sehr mühsam, zeitaufwändig und qualitativ unbefriedigend herausstellt) wird so manche Erinnerung wachgerufen. Aber statt mich mit den alten Erinnerungen zu beschäftigen, beschäftigt mich die Technik, die partout nicht so will wie ich.    Für das Einlegen der drei Diarahmen in den vorgesehenen Schieber (damit sie durch den Scanner laufen können) muss man die Ruhe und Konzentration eines Shaolin Mönches besitzen und davon bin ich so weit entfernt wie ein Pinguin vom Nordpol.    Das Scannen war mir mit dem vorhandenen Diascanner zu mühsam, der nächste Versuch, die Dias von der Leinwand mit der Digitalkamera abzufotografieren, ging zwar wesentlich schneller und leichter, jetzt weisen aber alle Digitalfotos eine Leinwandstruktur und einen Rotstich auf. Sie sehen auf dem PC aus wie alte Ölgemälde, wie diese Seerose schön zu sehen ist.

 


Zugegebenermaßen hat das auch was.    Das ist also auch noch nicht das Nonplusultra. Bleibt mir nur noch noch einen anderen Scanner auszuprobieren und darauf zu hoffen, dass das Ergebnis befriedigender sein wird. Die letzte Möglichkeit wäre, doch alle Dias einmal abziehen zu lassen um sie dann einzuscannen, aber das mach ich dann in hundert vielleicht Jahren mal. Da kommen die Gedanken schon mal auf die Idee, ob mir dieses ganzen Schwierigkeiten etwas sagen wollen? Und ob das ölgemäldemäßige Aussehen auf dem PC nicht auch seine Berechtigung hat, bei den teilweise mehr als 25 Jahren alten Dias.   

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