Die Ü-Ei-Währung

Veröffentlicht auf von Szintilla

 


Gestern Nachmittag musste ich doch sehr schmunzeln, saß ein Erstklässler bei mir und erzählte mir freudestrahlend, dass er jetzt regelmäßig Taschengeld bekommt. Als ich ihn fragte wie viel Geld er denn bekommt, sagte er: "Jede Woche zwei Ü-Eier."

Diese Währung gab es schon als meine Kinder noch ganz klein waren. Bekamen sie von irgendwoher Geld geschenkt, musste ich ihnen immer ausrechnen wie viele Ü-Eier man damit kaufen könnte. Eins, zwei oder so viele wie in einen Eierkarton passten oder gar so viele wie man auf den großen Spielzeugkipplaster von Playmobil laden konnte? Wir hatten später in der Kindergartenzeit sogar einen bemalten Plakatkarton, auf dem die größeren Wünsche aufgemalt oder aufgeklebt waren und darunter ihr Wert in: Wie viel Ü-Eier könnte man statt dessen kaufen? aufgemalt war. Darüber erschloss sich ihnen irgendwann einmal der Wert des Geldes das sie bekamen.

Es ist drollig, dass sich manche Dinge auch in 20 Jahren kaum oder gar nicht verändern. Es wird spannend sein einmal zu sehen, ob auch eventuelle Enkelkinder mal in Ü-Ei Währung rechnen werden.

Veröffentlicht in Kids-world

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