Eine Hymne zur Lage der Nation

Veröffentlicht auf von Szintilla

Es ist alles wirklich nur noch mit Humor zu ertragen.

Ziemlich Anders wird auch am 1.August bei der Großdemo in Berlin auftreten.

Veröffentlicht in Video, C-Sammlung

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M
Ich sehe das ganz genauso. Das ganze Chaos, dies nach dem Machtgezerre eintretende Neue birgt und eröffnet auch gutes anderes, Besseres, Gerechtere, Freiheitlicheres. <br /> Ich weiß jetzt, oder ahne es doch, dass die Gründe für mein jahrzehntewährendes unbestimmten Gefühl, dass irgendetwas an dieser Gesellschaft so ist, so läuft, wie es nicht sollte, nicht gut ist, weil es sehr viel besser ginge, um mal unklar zu umreißen, was ich alles damit meinen könnte... Das ist es eben, genau das ist es...man beginnt verschwommen zu erkennen, welche Möglichkeiten sich uns anbieten, es ist so viel, was zu erforschen, zu probieren, zu erkunden sich dartut. Bislang war das Leben doch irgendwie so...begrenzt, verschlossen, limitiert...<br /> <br /> Ich schaue oft bei YouTube den Kanal von Kai Brenner - "Krank war gestern". Kai und sein Team machen mir immer wieder Mut und beruhigen mich. Meist zieh ich mir seine Videos - obwohl ichs kaum erwarten kann, sie zu schauen - zur Nacht rein. Das wäre sicher auch was für Dich. Ein derart balsamischer Optimismus!<br /> <br /> Ich hab ihm mein Video: "Ich schließe daraus....-" sozusagen gewidmet.<br /> <br /> Mach mal Schluss, die Tipparme fallen mir ab. Hab wild und unkontrolliert drauflos geschrieben.<br /> <br /> Liebe Grüße: Micha
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S
Den Kanal "Krank war gestern" kannte ich auch noch nicht. Ich sah mir jetzt einiges an und es sind sehr gute Beiträge dabei. Vieles kannte ich zwar schon, aber ich guck mich mit der Zeit da mal durch, es gibt sicher noch viel Neues zu entdecken.<br /> <br /> Lieben Gruß zu dir<br /> Szintilla
M
Muss alles von eben nochmal schreiben irgendwas stoppt hier das Skript.<br /> Die Leute der 3. Gruppe möchten also ihren Starrsinn als Charakterfestigkeit darstellen, oder halten ihre Sturheit selbst tatsächlich dafür, worin sie demnach auch der 1. Gruppe - der Dummen angehören.<br /> Die Vertreter der 2. Kategorie könnten natürlich mit dem Überlaufen liebäugelt, sobald sie die Situation kippend wähnen, doch - fürchte ich - wird sie nicht kippen, weil exakt diese Elemente dies vereiteln.<br /> <br /> So genug der Schwarzmalerei, wollen wir noch hoffen.<br /> <br /> Liebe Grüße: Micha
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S
Ich sehe das alles nicht so schwarz wie du, ich bin mit dem Grundgesetz der rheinländischen Verwandschaft groß geworden und bin immer ganz gut damit gefahren.<br /> <br /> Artikel 1: Et es wie et es.<br /> Artikel 2: Et kütt wie et kütt.<br /> Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.<br /> Artikel 4: Wat fott es, es fott.<br /> Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.<br /> Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.<br /> Artikel 7: Wat wells de maache?<br /> Artikel 8: Maach et joot, ävver nit zo off.<br /> Artikel 9: Wat soll dä Kwatsch/Käu?<br /> Artikel 10: Drinks de ejne met?<br /> Artikel 11: Do laachs de disch kapott.<br /> <br /> Übersetzung guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Rheinische_Grundgesetz :-))<br /> <br /> Lieben Gruß<br /> Szintilla
M
Ich weiß noch nicht, ob und wie ich hinkomme. Meine Mutter ist völlig zerstört zur Zeit, voll verständlich. Sie hat seit 11 Monaten Smartphone, nutzt es und weiß....alles.... Sie hat dermaßen Angst um mich, dass ich ihr mein Demonstrieren-gehen womöglich nicht zumuten kann. Mit größter Überwindung hat sie meine Videos akzeptiert, es gab tränenreiche Diskussionen deswegen.<br /> <br /> Was Du schreibst seh ich eigentlich auch so, nur glaube ich, dass das System höchstwahrscheinlich nur von "außen" gekippt werden kann. Und wenn von innen, so nur durch den noch engeren Schulterschluss, noch weiter gesteigerten Wille derjenigen, die es seit nahezu von Beginn an durchschaut hatten, nicht aber durch Zuwachs an "Rebellen". Ich glaube nämlich, dass die Menschen, die jetzt noch immer nicht(s) wissen wollen, auch dabei bleiben werden. Das hat verschiedene Gründe. Allesamt eigentlich leicht widerlegbare, jedoch gleichwohl unausrottbar. Das ist Dummheit (Dummheit ist enorm resistent), Berechnung (Wer den "Siegern" angehören möchte, gibt diesen Wunsch nicht auf), und Starrsinnn ('ganz gleich ob ich im Nachhinein Recht oder Unrecht einzugestehen habe, ich darf mir nachsagen lassen, tapfer aufrecht und unbeugsam geblieben zu sein'!).<br /> <br /> So seh ich das. Im Moment. Auch die innere Stimmung wandelt sich nahezu stündlich. Und das hat nicht IMMER unmittelbar mit der momentanen Situation zu tun. Gehts Dir auch so?<br /> <br /> Lieben Gruß: Micha
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S
Dass deine Mutter verängstigt ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Dann würde ich an deiner Stelle das "mitten-ins Gewühl-gehen" auch nicht umsetzen. Wir nutzen schon die kleinen Möglichkeiten die wir haben, um zu zeigen, dass wir mit dem was läuft nicht einverstanden sind.<br /> Du hast sicher Recht damit, dass die Menschen die bis jetzt noch immer nichts "wissen wollen", auch dabei bleiben werden, aber ich glaube auch, dass viele noch nicht einmal wissen, dass da was nicht stimmen kann. Die einfach nur im guten Glauben sind, dass wird alles schon seine Richtigkeit haben.<br /> <br /> Meine Stimmung ist konstant, ich bin sehr stabil. Ich ärgere mich, wenn jemand nicht einmal bereit ist zu dirkutieren oder sich auch nur andere Argumente anzuhören. Zuweilen bin ich traurig, dass der gesunde Menschenverstand ein Auslaufmodell zu sein scheint, aber ansonsten habe ich meinen unerschütterlichen Optimistmus, der immer davon ausgeht, dass alles zu was gut ist. Egal wie schlimm es kommt, denn es hat alles immer zwei Seiten.<br /> Erst gestern schrieb ich mir ein ein schönes sehr langes Filmzitat auf (aus dem Film,"Eat, pray, love" mit Julia Roberts). Der letzte Satz des Zitats lautete: "Zerstörung ist ein Geschenk, denn Zerstörung ist der Weg zum Wandel!" Und genau so sehe ich das auch, um etwas Neues zu etablieren, muss erst etwas aufgelöst werden und das geht meist mit Chaos einher. Ich kenne das aus eigener leidvollen Erfahrung. Man klebt an etwas, weil man es gewohnt ist, weil es scheinbare Sicherheit bietet, verdrängt die unguten Gefühle die denoch da sind und verpasst darüber den Moment, in dem es einfach wäre etwas zu ändern. Das Ergebnis davon ist, dass das Ändern danach fast immer ein großes Desaster ist. Und es gilt das Naturgesetz: Wie im Kleinen so im Großen. Augenblicklich geht es um Zerstörung dessen was wir gewohnt sind und es liegt an uns, das Neue mitzugestalten und zwar an jedem einzelnen im Rahmen dessen was ihm möglich ist. Wer am Ende die Mehrheit hinter sich hat, der wird die neue Normalität bestimmen. Das ist so und das werden wir leben müssen, egal wie es kommt. Allerdings werde ich tun, was ich kann, um die Welt ein bisschen besser zu machen und zu verhindern, das wir das chinesische Überwachungsmodell übernehmen, denn das ist nicht die Welt die ich mir für meine Kinder und eventuellen Enkelkinder wünsche.<br /> <br /> Bleib gelassen, das hilft nicht aus den Fugen zu geraten. :-)<br /> <br /> Lieben Sonntagsgruß<br /> Szintilla
M
Schön, dass Du es aufgenommen hast. Die anderen Lieder der beiden fand ich auch sehr gut. Die haben echt was auf dem Kasten, finde ich. Wenn ich das, was mich unser Land insbesondere während der vergangenen 4 Monate über seinen Zustand (eine Art Endzeit-Zustand - was nach dem Ende kommt und wann es kommt, scheint momentan unbestimmbar) vermittelt hat, dann weiß ich wohl, weshalb der Deep State solche Kunst/Künstler nicht hat populär werden lassen...<br /> <br /> Liebe Nacht-Grüße: Micha
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S
Systemkritik ist eben nicht so gern gesehen. Wir sollen alle schön brav konsumieren, unsere Arbeit verrichten und ansonsten nicht aufmucken. Jedes Ende beinhaltet auch einen neuen Anfang und wenn viele mithelfen (alle bekommst du nie unter einen Hut) ist das unsere Chance etwas Besseres zu schaffen. Es baucht nur eine bestimmte kritische Masse (sozusagen den 100. Affen) damit das klappt. Ich bin guter Hoffnung, dass das klappt. Materie ist träge und alles braucht seine Zeit. All die Pläne, die hinter dem derzeitigen Zustand stehen, haben auch ihre Zeit zum Reifen gebraucht. Es reicht schon den einen oder anderen ans Zweifeln zu bringen, ihn anzuregen, sich mit den Missständen auseinanderzusetzen, das ist das was wir tun können.<br /> <br /> Ich bin mal gespannt wie viel Menschen am 1. August tatsächlich nach Berlin kommen, du bist ja nah dran am Geschehen. :-) Wäre es mir möglich, wäre ich sicher auch da.<br /> <br /> Lieben Sonntagsgruß<br /> Szintilla