Es wird getanzt

Veröffentlicht auf von Szintilla

Gehen wir mit einem Lächeln in die neue Woche, sowas soll es zurzeit auch noch geben. Die Mitarbeiter der Barbaraklinik in Hamm tanzen zu Jerusalema.

Obwohl ich die Aktion originell und sympathisch finde, ist aber angesichts der Tatsache, dass wir uns seit acht Monaten in der "schlimmsten Epidemie aller Zeiten" befinden, die Lockdowns, Reiseverbote, Ausgangssperren, Freiheitsbeschränkungen und wer weiß noch was alles erfordern, haben Krankenhausmitarbeiter Zeit für lustige Tanzvideos.  !?

Wer kaum noch Patienten behandelt, vermutlich für leere Betten Geld bekommt, um diese Betten für die eventuell, vermutlich kommenden Zustrom kranker Menschen, für den wahrscheinlich eintretenden Fall des Massenandrangs der möglicherweise zu erwartenden Coronapatienten, der hat auch Gelegenheit die frei gewordene Zeit kreativ zu gestalten.

Wem das nicht zu denken gibt, dem ist nicht zu helfen.

Aber nichtsdestotrotz eine coole Aktion aus unserer Stadt, vielleicht hilft es als Weckruf zum Erwachen. Manche mögen sich gern von Musik wecken lassen.

Veröffentlicht in Video, Tanz, Jerusalema, Hamm, Barbaraklinik

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M
Ich geb Dir da ja grundsätzlich Recht. Vor allem jetzt, seitdem C. herrrrrscht, ist jedewedes Vertrauen zur Schulmedizin in mir erloschen, vor allem hinterfrage ich nun instinktiv die verlautbarte Wirkung jedes chemischen Medikamentes, auch Vorsorgeempfehlungen. Wenn ich heute beispielsweise noch einmal konfrontiert würde mit Frage, Operation oder Medikamente - wie im Falle damals 2013 in der Nierenproblematik (Harnabflussstau), würde ich jetzt meine Entscheidung nicht mehr danach ausrichten, wie vertrauenswürdig der Urologe auf mich wirkt, sondern mich im Vorfeld so schlau wie möglich machen darüber, welchen Vorteil bei welcher Behandlungsform wohl für den Ambulanz-Urologen/Klinik (OP), Tabletten (Big Pharma), Krankenkasse usw. jeweils herausspränge.<br /> Andererseits hatte auch ich ziemlich Glück in letzter Zeit, dass mir die klassische medizinische Behandlung bei Prostataverkleinerung und Leistenbruch zuteil wurde,für die es bislang keine alternative Behandlungsform gibt. Höchstwahrscheinlich kam auch für die Nierenbeckenplastik-OP keine andere natürliche Heilmethode infrage.<br /> Ich habe ja schon immer dafür plädiert, dass beide Bereiche - undzwar tatsächlich im Sinne und zum Wohl der Patienten - sich ergänzen sollten. Hierfür bedürfte es selbstverständlich von beiden Seiten einer höchstmöglichen Freiheit vor kommerziellen Zwängen. Schwierig. Dahingehend wird auch in (schöner) Zukunft mit offenen Visieren und lauteren Herzens viel zu diskutieren.und zu verhandeln sein.<br /> <br /> Liebe Grüße: Micha
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S
Wenn es denn beides zum Wohle des Patienten kombiniert würde, dann wäre das eine großartige Entwicklung. Denn handwerklich sind die Mediziner top (wenn es ums zusammenflicken oder austauschen von Dingen geht), allerdings für chronische Probleme sind sie nicht zu gebrauchen, denn wittern sie dauerhaften und langfristigen Umsatz. Eien Zusammenarbeit wäre das Nonplusultra, dabei gebe ich dir uneingeschränkt recht.<br /> <br /> Lieben Gruß<br /> Szintilla
M
Zu Krankenhäusern und Krankenversicherungen hatte ich einst auch satirische Verse verfasst und in Lesungen, in einem meiner Bücher und auf meinem Blog zum Besten gegeben. Ähnlich nüchtern, realistisch, sarkastisch, schwarz. Die Steigerung in der Aufzählung war jetzt durchaus beabsichtigt. Schwarz - das war das letzte Wort: Ja, so schwarz, wie Du hier heut malst. Huch! Bin ich hier heut auf dieser Seite mal der optimistischere?<br /> Vielleicht mache ich sowas in Gesundheitshäusern und Genesungsstätten, wie die medizinischen Einrichtungen genannt werden mögen, wenn wirklich demnächst eine neue, freundlichere, lichtere Ära anbrechen sollte.<br /> <br /> Liebe Grüße: Geschichtenerzähler in Spe:<br /> Micha
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S
Alles was auch nur im entferntesten mit unserer allgemeinüblichen Medizin daher kommt löst in mir sofort Widerwillen aus. Von Kindheit an machte ich überwiegend schlechte Erfahrungen. Zwar gab es auch ein paar gute, aber die verschwinden in den düsteren Geschichten. Ich bin auf unsere Medizinversorgungsbranche überhaupt nicht gut zu sprechen und setze lieber auf Eigenverantwortung (sprich Prävention) und Alternativen wie TCM, Homöopathie, orthomolekulare Medizin. Mag sein, dass du das tatsächlich optimistischer siehst als ich. :-)<br /> <br /> Lieben Gruß durch die Nacht<br /> Szintilla
M
Ich betrachte das auch mit gemischten Gefühlen.<br /> Ich dachte mir grad so, wie wäre es da mit einem Kompromiss?<br /> Einzelne oder Gruppen aus dem Klinikpersonal könnten doch z.b. zu bettlägrigen, schwererkrankten Patienten oder solchen, die keinen Besuch bekommen, weil sie keine Angehörigen mehr haben; jenen mit starken Schmerzen oder anderen, denen der Glaube an eine Heilung abhanden kam; zu traurigen Kindern oder aber überhaupt bei Patienten - bei Interesse hierfür - eine kleine Vorstellung - welcher Art auch immer - geben.<br /> Ich hab mal gehört, dass es Krankenhäuser gibt, in denen freiwillig oder gar finanziert, Unterhalter durch die Krankenzimmer ziehen, um mit etwelchen Darstellungen der Patienten Laune zu heben und damit auch den Heilungsprozess zu fördern. Also grundsätzlich, auch während grassierender oder produzierter Pandamien.<br /> Fiel mir wie gesagt jetzt grad hierzu ein. Hab ichs hingeschrieben. O.k.?<br /> <br /> Lieben Gruß: Micha
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S
Was hast du denn so für Einfälle? Tse, was glaubst du warum Krankenhäuser Krankenhäuser heißen und nicht vielleicht Gesundheitzentrum. Patienten bei Laune halten gehört offensichtlich nicht zum Programm, denn ...<br /> <br /> Was bringt den Doktor um sein Brot?<br /> A. die Gesundheit und b. der Tod, <br /> drum hält der Arzt, auf das er lebe<br /> uns zwischen beidem in de Schwebe.<br /> Eugen Roth<br /> <br /> Lachen könnte also zur Gesundheit beitragen, denkst du wirklich das wäre das Ziel? :-( Aber ich weiß, dass es ehrenamtliche Helfer gibt, die zum Beispiel als Clowns auf Kinderstationen ihre Späße zum Besten geben. Bei uns in der Stadt gibt es einen so guten Geist.<br /> <br /> Lieben Gruß<br /> Szintilla