Wie werde ich (das) Problem-los?

Veröffentlicht auf von Szintilla


Bin ich eine Problem- oder eine Lösungsdenkerin?

Das versuche ich herauszufinden.
Stecke ich den Kopf in den Sand, verdränge mein Problem und tu so als wäre nichts?
Verfalle ich in Selbstmitleid, klage und jammere und weiß nicht was ich tun soll?
Oder suche ich aktiv nach Lösungen?

Von allem ein bisschen denke ich je nach Situation und Problem. Mir scheint ich passe in keine dieser Schubladen. Mit dem einem Problem fahre ich Gedankenkarussell, drehe und wende es hin und her in der Hoffnung es formt sich mal günstig, so dass ich es entsorgen kann, bei einem anderen würde ich mich schon gern bemitleiden lassen und sehe den Weg der Lösung nicht und wieder andere kann ich als Herausforderung annehmen und verbeiße mich in ihnen bis ich die Lösung habe. Den dritten Weg halte ich für dem Königsweg, denn er lässt Ideen sprudeln, setzt Kreativität frei und ein bewältigtes Problem stärkt den Selbstwert und das Selbstbewusstsein. Ein Problem als Mittel zum Wachstum nutzen, daraus zu lernen, Fähigkeiten zu entwickeln und Erkenntnisse zu sammeln ist eine wunderbare Fähigkeit. Dazu muss die Ursache des Problems gefunden werden, Schwierigkeiten müssen abgestellt werden und aus den Fehlern der Vergangenheit sind Lehren zu ziehen. Lösungsorientiertes Denken entscheidet über alle Ebenen unserer Gesundheit, die emotionale, die seelische und auch über die körperliche, denn ungelöste Probleme ziehen vielfältige Folgen nach sich, vom akuten gefühlten Schmerz bis hin zu langfristigen anhaltenden Depressionen.

Es wäre schön wenn ich jedes Problem dankbar als Lernaufgabe annehmen könnte, mir mit der Lösung selbst beweisen könnte, das ich fähig bin es zu lösen. Leider schaff ich das nicht immer, denn es gibt Probleme da beiße ich mir schon länger die Zähne aus und ich sehe noch nicht so recht, welchen Sinn sie in meinem Leben machen, was sie mir aufzeigen sollen, was ich aus ihnen lernen könnte oder wo sie mich weiter bringen...




Manchmal wünsche ich mir ich wäre eine Katze und konnte mich so "problemlos" in der Sonne räkeln, wie das Sir Henry heute auf der Terrasse tat, als er uns besuchen kam.

Veröffentlicht in Drüber nachgedacht!

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