Die roten Schuhe
An den Füßen rote Schuhe,
in den Füßen keine Ruhe,
trippeln, schreiten, stolpern, gehen
oder doch am liebsten stehen?
Besser doch die Filzpantoffeln,
einen Brei aus Süßkartoffen,
einen schönen heißen Punsch
und noch einen freien Wunsch.
Ohne hohe Hacken wandern,
von dem einen Ort zum andern.
Mit den roten Schuhen schweben,
geht nur dann und wann im Leben.
Wenns uns leicht ist in den Füßen,
können wir das Leben küssen,
ist das Leben dann mal schwer,
müssen die Pantoffel her.
An den Füßen rote Schuhe
in den Füßen keine Ruhe,
trippeln, schreiten, stolpern, gehen
doch am liebsten damit stehen.
© AS 2014
Das Marchen "Die roten Schuhe" von Hans Christian Andersen" erzählt von roten Tanzschuhen.
Von Schuhen, die die Macht besitzen die Trägerin durch das Leben tanzen zu lassen, ohne dass sie aufhören könnte. Erst das Henkersbeil, schafft Abhilfe.
Leicht durch das Leben zu tanzen ist eine schöne Vorstellung, aber dennoch, so wirklich gefallen hat mir das Märchen noch nie. Zwar mag ich rote Schuhe, aber ich möchte doch tanzen, weil ich will und nicht weil ich muss.
Hoffentlich sind die Schuhe nicht verhext, ich mag mir nicht vorstellen, damit durch den Wald tanzen zu müssen.