Ohne Moos nix los

Veröffentlicht auf von Szintilla

 Ohne Moos nix los!

 Aber wie viel davon ist angemessen?

  

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Bei den Schlagzeilen über die Managergehälter komme ich schon ins Grübeln. Sind Jahresgehälter zwischen 7 und 17,5 Millionen Euro (wie gestern in der Tagespresse zu lesen) wirklich gerechtfertigt?

Nimmt man, in diesem Fall, das niedrigste angegebene JAHRES-Gehalt von 7 Mio. Euro und teilt es durch 30.000€ (das durchschnittliche Jahresbruttogehalt eines deutschen Arbeitnehmers), würde es bedeuten, dass der Durchschnittsdeutsche 233 Jahre von einem Managerjahresgehalt leben könnte.

Gehen wir davon aus, dass eine Vielzahl der Arbeiter weit unter dem Durchschnittverdienst liegt und gehen wir von 2000€ brutto aus, liegen wir schon bei einer damit zu finanzierenden Lebenszeit von 291 Jahren. Ich weiß jetzt nicht wie hoch die durchschnittliche Lebenserwartung ist, aber wenn ich 73 Jahre zugrunde lege, wären mit einem Mangergehalt vier ganze lange Menschenleben zu finanzieren.

Und wenn ich noch weiter gehe und mit den Zahlen rechne, dass 23,1 % (ca. 7,1Mio.) aller abhängig Beschäftigten (das ist fast ein Viertel aller abhängig beschäftigten Arbeitnehmer) für einen Niedriglohn unter 1000 € im Monat arbeiten, dann vergeht mir das weitere Rechnen.

 

Ein bisschen mehr finanzielle Gerechtigkeit wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

 

Da ich nun über Moos im Garten verfüge, ist überschriftstechnisch dieser Mangel bei mir nicht zu finden.

 

Die Zahlen habe ich hätten-sie-gewusst blogspot.de entnommen.

 

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Veröffentlicht in Drüber nachgedacht!

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F
nein, da passt was nicht - das wollte ich auch in keinster Weise infrage stellen!
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S
<br /> <br /> Das hab ich schon verstanden. <br /> <br /> <br /> <br />
F
wenn diese Manager sich wenigstens engagieren würden! manche tun es in Kunst, Kultur und sozialen Einrichtungen, die lob ich mir, aber alle anderen ... ?!<br /> nein, sie können es am Ende nicht mitnehmen, nur vererben ...<br /> <br /> herzlichst Ulli
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S
<br /> <br /> Engagement hin oder her, da passt was nicht. <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />
B
Es ist schon richtig, so viel Geld kann kein Mensch verbrauchen. Aber - mit solchen Gehältern steigen sicher auch die Ansprüche, und so werden sie es wohl verbrauchen können. Auch fällt mir schon<br /> lange auf, dass jene, die sehr gute Gehälter haben, auch immer sehr anfällig sind, immer noch mehr mitzunehmen. Man spricht dann davon, dass manche den Hals nicht voll genug bekommen können.<br /> <br /> Aber, Szintilla, sind wir doch ehrlich, am Ende, da kann es keiner mitnehmen, und da ist dann alles wieder gerecht!<br /> <br /> Und somit bin ich zufrieden, mit dem was ich habe. Nur, wenn alles ein wenig gerechter verteilt wäre, dann wäre ich sehr zufrieden. Also nie!<br /> <br /> Liebe Grüße, Brigitte
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S
<br /> <br /> Klar, dass sich mit mehr Einkommen auch der Lebensstand erhöht, darum geht es auch nicht. Es geht einzig allein um soziale Gerechtigkeit, die mehr und mehr zum<br /> Fremdwort wird. Zeigt sich ja wunderbar beim neuesten Armutsbericht, wenn Armut zum Standard wird, dann haben wir natürlich jede Menge Wohlstand und keinen Grund zur Klage.<br /> <br /> <br /> Aber wo kämen wir denn hin, wenn wir mal zufrieden wären - undenkbar. <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />
M
richtig moosig *g*<br /> LG
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S
<br /> <br /> Genauuuu ... <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />
Q
Mehr Gerechtigkeit wäre schon schön, denn sonst nützt die ganze spannende Rechnerei nicht viel.<br /> Hoffen wir, dass so langsam ein Denken in die richtige Richtung stattfinden wird.<br /> <br /> Liebe Grüsse,<br /> Brigitte
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S
<br /> <br /> Es scheint sich ja was zu bewegen und das wird auch Zeit.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />