Samstag im Wald II.
An dieser Lichtung standen wir also und spielten "Hans, guck in die Luft",
um die Kraniche zu beobachten, doch danach waren die roten Beeren dran.
Wie sie heißen weiß ich nicht.
Sind es Beeren vom Gemeinen Schneeball oder vom Geißblatt?
Aber sie sehen jedenfalls giftig aus.
Ich warte lieber auf die Misteln,
die hier noch in den Bäumen hängen und nichts vom Mistelstrauchbrauch
zu Weihnachten ahnen.
Danach ging es weiter durch den lichten, hellen Laubwald,
der ein bisschen was von einem Märchenwald hat.
Jetzt weiß ich auch warum die Blätter von den Bäumen fallen,
denn ich war tatsächlich mit zwei gut getarnten Baumschüttlern unterwegs,
die sich angesichts so vieler Bäume nicht bremsen konnten
und ihre Tarnung aufgaben.
Es ließen sich aber zum Glück nur die dünnen Bäumchen schütteln
und so mancher weigerte sich beharrlich sein Laub herzugeben.
Auf den Wegen lag allerdings schon reichlich davon.
Ein paar Blätter hingen noch am seidenen Fädchen
und überlegten wohl bei jeden Wind, ob sie mit ihm fliegen sollten.
Und wen trifft man im Wald. wenn man Glück hat?
Rotkäppchen oder wie wir ...
... vielleicht auch das Schneewittchen.
Hier in Form eines weißen, wunderschönen Schäferhundes.