Unsterblichkeitskraut
Beim Gartencenterbummel entdeckte ich den Fünf-Blatt-Ginseng, auch Unsterblichkeitskraut genannt. Der Link führt zum Kräuterlexikon, worin Wirkweise und Verwendung erklärt wird.
Erst wenige Wochen zuvor hörte ich zum ersten Mal von dem Fünf-Blatt-Ginseng und ich hätte ihn im Gartencenter nicht gefunden, wenn nicht ein älterer Mann - laut über alle Pflanzgondeln hinweg - seiner Frau, die woanders schaute, zugerufen hätte, er hätte ein Kraut gefunden, das unsterblich macht. Die Kräuterecke im Gartencenter hätte ich ohne diesen Zuruf nicht aufgesucht, denn ich suchte bunte Sommerbepflanzung. Kräuter, so dachte ich, hätte ich alle die ich brauche, aber das Unsterblichkeitskraut hatte ich noch nicht.
Weil ich nicht an Zufälle glaube oder sie so deute, dass sie uns absichtlich zufallen und nicht einfach so (zu oft erlebte ich solche Synchronizitäten), wollte ich mir das ominöse Kraut einmal näher ansehen. Und weil nur noch zwei Töpfchen vorhanden waren, kam ich nicht umhin eines davon zu kaufen. Wenn ich schon so mit der Nase drauf gestoßen werde, soll es wohl bei mir sein.
Nun steht es mit einem Rankgitter versehen im Garten (es ist schnell rankend) und ich bin erstaunt wie schnell es wächst. Roh probiert habe ich es auch schon, es schmeckt herb würzig und ziemlich grün. :-) Besser schmecken mir zwar die Blätter des Kaugummistrauches, aber wenn es unsterblich macht, knabbere ich auch Jiaogulanblätter. Um Tee von den Blättern zu machen, dafür ist die Pflanze noch zu klein, es müssen erst noch einige Blätter mehr erscheinen. Vielleicht werde ich mir in der Zwischenzeit Tee kaufen, denn die adaptogene (ausgleichende) Wirkung kann nur nützen.