Ruhe vor dem Sturm
Es war ein völlig neues Gefühl für mich, das Jahr mit einer weitgehenden Blogauszeit zu beginnen (mit wenigen Ausnahmen). Nun, genauer muss es heißen, es war ein altes Gefühl, das sich wieder zeigte, das Gefühl der Zeit, bevor ich meine Bloggerei begann. Das ist sechzehn Jahre her. Ich überlegte mir, ob es jetzt genug gebloggt ist. Scheinbar ist es nicht vorbei, denn ich mag weitermachen.
Vielleicht werde ich das eine oder andere im Blog ändern, denn nach dem versehentlichen Löschen des Blogs seitens der Plattformbetreiber vor einigen Monten, sind mir viele Posts - bis auf die letzten 100 Seiten - verloren gegangen. Verloren sind alle Seiten, die vor Mai 2016 entstanden. Also fast zehn Jahre täglicher Arbeit einfach weg. Zwar habe ich jeden Text, jedes Foto auch offline gespeichert (leider aber nicht immer gemeinsam wie im Post), aber alles jetzt 1:1 wieder zu rekonstruieren, dazu habe ich keine Lust. Nach und nach werde ich einige alte Texte und Bilder wieder verwenden und einstellen, sofern sie mir zur Zeitqualität oder zu Fotos passend erscheinen.
Die Zeit wird zeigen, was sich wie ändern kann und auch vielleicht ändern wird oder gar muss.
Ab sofort wird es also wieder Einträge geben, wahrscheinlich aber nicht mehr täglich. Aber das wird die Praxis zeigen. Das war jetzt meine kleine Auszeit vor dem Sturm im Außen, der sich langsam aufzublähen beginnt.
Zuvor aber ein paar Bilder aus den ersten Tagen des Jahres.
Farbenzauber, Mondphasen, natürlicher Lebenswillen, Nebelsonne, Hyazintentreiben, Schäfchenwolkenhimmel und eine Neuanschaffung. Zwei völlig unspektakuläre erste Januar Wochen, wäre nicht diese eigentümliche innere Angespanntheit, die zumeist Vorbote von äußerer Unruhe ist. Und ein ganz besonderes Foto.