Supermond
Es war gar nicht leicht den Supervollmond in voller Größe und ohne Wolkenummantelung abzulichten.
Alle paar Minuten bin ich schnell in den Garten raus, um möglichst eine Wolkenlücke zu erwischen, in dem er sich ganz zeigte. Begegnet bin ich dabei dem schmatzenden Igel und hatte barfuß eine Kollision mit einer Nacktschnecke. Das Letztere war ein weniger schönes nächtliches Erlebnis.
Um kurz nach Mitternacht hatte ich Glück, endlich stand der Mond hoch genug, um die Wolken unter sich zu lassen.
Eine schöne Farbe hat er, irgendwo las ich, dass man ihn auch Honigweinmond nennt, zur Farbe passt der Name gut.
Er wird aber auch Heu-, Donner- oder Bockmond genannt.