Ein Wundertütentag

Veröffentlicht auf von Szintilla


Die Woche fängt gut an - grau, nasskalt, ungemütlich. Es sollte laut Plan relativ ruhig angehen, zumindest hatte ich mir das so gedacht. Aber wie heißt es so schön, man soll die Rechnung nie ohne den Wirt machen. Da ist was dran.

Zuerst ein Gespräch in der Schule, das länger dauerte als eingeplant war, der nächste Termin drückte aber schon gewaltig, dann während des gerade soeben noch geschafften Termins eine SMS "Ich hab schon Schulschluss - kannst du mich holen, es fährt kein Bus?" Na super, ich melde ein Taxiunternehmen an. Nachmittags wurde mir dann erklärt, das der Schulsport ausfiel, weil sich die Oberstufe dachte, sie könnten die zwei Stunden Schulsport auch dazu nutzen mal mit dem Lehrer einen Zug durch die Gemeinde zu machen. Ich möchte auch noch mal in die Schule gehen, Trinkgelage als Schulveranstaltung gab es bei uns damals noch nicht. Und wer darf mitten in der Nacht fahren und die Kids abholen? Auf mich fiel das Los des mitternächtlichen Abhohl-Fahrens, zum Veranstaltungsort gebracht wurden sie von anderen überrumpelten Eltern. So ist das, wenn man auf dem Land wohnt und Busverbindungen nicht vorhanden sind.
Aber der Tag hatte auch seine guten Momente, ein Praktikumsplatz wurde heute fest zugesagt und nachmittags erfreute uns im Tagesgrau ein wunderschöner ganzer Regenbogen der sich über die Felder spannte. Ich war leider nicht schnell genug mit der Kamera, vermutlich hätte ich ihn auch nicht in voller Größe aufs Foto bekommen. Statt dessen gibt es ein anders Regenbogen-Foto.





Regenbögen haben für mich einen hohen Symbolwert
und so kamen mit ihm auch ein paar wunderschöne
sonnige Gedanken.
Ich hab sie auf die Reise geschickt...




Vielleicht sollte ich mir jetzt eine Kanne Kaffee kochen, denn wer weiß man mich per SMS der Marschbefehl ereilt und zum Abhohldienst ordert. Es gibt eine lange Nacht, denn morgen ist, wie sollte es anders sein, für den Oberstufenschüler schulfrei...

Veröffentlicht in Allerlei

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