Nebelhexen
Wenn die Nächte wieder kalt mit grauen Schleiern wabern, hört man mit Grauen, aus dem Wald, Nebelhexen palavern.
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Ihr schauriger Gesang vom Winde wird getragen, mit Schleiern wehend lang sie in unsre Welt sich wagen.
Sie wallen, wogen, wehen, mal dunkelgrau, mal hell, sie kommen und sie gehen mal langsam und mal schnell.
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Im Wind weht nur ihr Haupthaar, verzweigt und goldgeschmückt, mit leichtem Raschelrauschen die Sinne sie verzückt.
Geheimnisvoll ihr Wirken, ihr Hexenwerk verschwommen, tarnen sie sich oft als Birken. Man sieht sie niemals kommen.
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Heiße sie willkommen, hüll dich in ihnen ein, es gibt doch kein Entkommen, sie könnten dir Freundin sein.
© szintilla 2011 |