Sprachlos

Veröffentlicht auf von Szintilla

Heute ist weltweit der Sprachlostag,

nicht sprachlos, weil die Fähigkeit zu sprechen fehlt, sondern sprachlos aus Verblüffung.

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Es gibt viele Dinge,Tatsachen, Menschen auf der Welt, die mich sprachlos machen,

augenblicklich zum Beispiel, dass man mit 27 Mio.€ 10 Menschen (je 75 Jahre)

jeden Monat 3000€ zahlen könnte und sie damit insgesamt 750 Jahre finanziell sorgenfrei

leben lassen könnte, ohne dass sie jemals einen Euro selbst verdienen müssten. Das war nur

so herum gerechnet, um die Größenordnung zu verdeutlichen.


Jetzt stelle man sich vor, wie vielen Menschen geholfen werden könnte,

die im Monat nur 30€ zum überleben benötigen (z.B. Übernahme einer Kinderpatenschaft).

4167 Kinder von der Geburt bis zu ihrem 18ten Lebensjahr. 

Das macht mich sprachlos.

 

Manchmal findet sich die Sprachlosigkeit aber auch in der unmittelbaren Nähe.

 

Momentan übe ich die Sprachlosigkeit auf mehreren Ebenen.

 


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S
<br /> Sprachlos machte mich, dass manche es dennoch als Kavaliersdelikt abhandeln wollten!! Mitleid, das dort dauernd rüberschwappt ist doch wohl echt nicht angesagt. Meiner Meinung nach sind 3,5 Jahre<br /> noch zu wenig. Genau aus dem Grund, den du hier so anschaulich berechnet hast.<br /> <br /> <br /> Sprachlos machte mich auch die Pädagogik einer Schule, in der 3 Inklusionskinder  mit dem Tisch zur Wand (direkt unter der Tafel) sitzen, damit sie nicht abgelenkt werden von den anderen<br /> Mitschülern.....<br /> <br /> <br /> Du siehst liebe Szintilla, du bist nicht allein sprachlos.<br /> <br /> <br /> ..grüßt dich Monika<br /> <br /> <br />  <br />
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S
<br /> <br /> Wir sind nicht allein, so viel ist schon mal klar.<br /> <br /> <br /> <br /> Zur Inklusion habe ich ein gespaltenes Verhältnis, denn es gibt viele Dinge die dort noch im Argen liegen, ob es die zusätzliche Betreuung während des Unterrichts ist oder die<br /> Nachmittagsbetreuung von Inklusionskindern an Regelschulen. Die Lehrer an Regelschulen sind nicht oder nur schlecht auf den Sonderbedarf von unterstützungsbedürftigen Kindern vorbereitet. Während<br /> Inklusion in der Praxis stattfindet, wird an der entsprechenden Ausbildung der Lehrer erst noch geplant. Auch trägt meines Erachtens die Inklusion dazu bei, dass mehr Eltern sich darum bemühen<br /> ihren Kindern Förderbedarf diagnostizieren zu lassen, weil sie sich dadurch Vorteile im Unterricht für ihre Kinder erhoffen. Die Zahl der förderbedürftigen Kinde steigt seit Einführung der<br /> Inklusion immens.<br /> Es ist wieder etwas am grünen Tisch entschieden worden, um jetzt in der Praxis zu merken, dass da was nicht funktioniert, weil Gelder, Personal oder bauliche Voraussetzungen fehlen. Gut gemeint,<br /> aber nicht gut genug durchdacht oder nicht zuende gedacht. Dazu könnte ich ganze Aufsätze verfassen, nicht nur weil ich mit Schülern und Eltern konfrontiert bin, sondern auch das Thema Inklusion<br /> (gemeinsam leben, gemeinsam lernen) hautnah bei meinem Patenkind erlebte.<br /> <br /> Sprachlos auf vielen Ebenen, beruflich, privat und überhaupt.... <br /> <br /> <br /> <br /> Dennoch schriftsprachlich liebe Grüße ins Wochenende, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />
Q
<br /> Ja, darüber müsste man vermehrt nachdenken, um irgendwann vielleicht zur Tat zu schreiten, weil Sprachlosigkeit allein niemandem nützt...<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Danke für den Gedankenanstoss.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüsse,<br /> Brigitte<br />
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S
<br /> <br /> Stimmt, Sprachlosigkeit nützt nichts, aber sie ist oft das einzige Ausdrucksmittel bei Hilflosigkeit, wenn vorherige Proteste, Argumente oder Handlungen ins Leere liefen.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße ins Wochenende, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />