gedichte

Wie ein Blümlein klein im Grau, ist auch dies Verslein winzig, schau. Es ist nur unscheinbar und klein soll auch gar kein Kunstwerk sein. Zum Zweck des Schmunzelns nur geschrieben, ist es heut so kurz geblieben, denn früh am Morgen ist das Dichten besonders...

Es waren einst zwei Sandalen, die wollten am Strand sich aalen. zuvor wollten sie schnell noch was malen, danach nannte man sie Vandalen.

Bald ist es mit der Rosenpracht vorbei, aber ein paar gibt es noch ... Und warum Rosen Dornen tragen ist in einem Gedicht auf dem Blaufedermond zu lesen.

Vereinzelt blüht noch ein Löwenzahn, schickt sein kräftiges Gelb in den Tag, dort zieht er so manchen Bedürftigen an, der sich an ihm laben mag. Den süßen Nektar schlürfen in langem durstigen Zug, auf ihm sitzen und ausruhen dürfen. Kraft tanken für den...

Die Violintistin Nacht für Nacht, ganz fein und leise spielt sie jene Liebesweise die vom Wind zum Ziel getragen spielt sie Stunden ohne Klagen Worte sind vom Wind zerrissen und durchnässt das Ruhekissen Der Ruf der Eule klagend klingt während die Liebessaite...

Es sagte einst der Täuberich zur Taube: "Sag mal, du und ich, es ist doch schön hier so zu zweit, aber wär's zu dritt nicht auch gescheit?" Bevor sie auch nur PIEP gesagt, kam Turteltäubchen ungefragt und setzt sich zu den beiden. Und siehe da, wer hätt's...

Eine kleine Sprachspielerei mit Stolperstein Auf dem Pfosten auf dem Posten mit dem Ringel kleinen Kringel ohne Hast macht sie Rast keine Laube für die Taube auch kein Dach Ach Doch die Taube ohne Laube bei der Rast ohne Hast mit dem Ringel kleinen Kringel...

... um dich herum Neu auf dem Blaufedermond Ich bin ...

Alle Wetter, was für'n Wetter. Ein Gewitter. Donnerwetter. Potzblitz, Schmuddelwetter.

Frühling Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell? Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell? Und als ich so fragte, da murmelt der Bach: "Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!" Was knospet, was keimet, was duftet so lind? Was...

Ein bunter Elefant, am Teich im Wald, der stand, kein bisschen arrogant, sondern zeitlos elegant, ganz still an Land. Man sah ihn nie im Restaurant, dies fand er wenig amüsant, lieber verspeiste er Krokant, im sonnenwarmen Sand an der schönen Waterkant....

Bald wollen sie geerntet werden, aber ein paar Wochen dauert es noch. Das Früchtchen Das Stachelbeerchen hängt am Strauch und wartet auf die Sonne auch. Genau wie ich mag es die Sonne, denn Regen ist was für die Tonne. Dort wird zum Gießen er gesammelt,...

Die Pusteblume Gedicht auf dem Blaufedermond

Wer watschelt gemächlich über Weg und Pfad es ist das Entenpaar beim Ausflug grad. Sie suchen das Wasser, das plätschert und fließt, we il staubiger Asphalt die Füße verdrießt. Da - hinter der Mauer, dort muss es doch sein, wenn wir es finden, hüpfen...

Neben dem Baum sitzt die Krähe in der Frühe auf dem Zaun. Sie schaut hin und her krächzt eher vor sich hin. Raureifer Frost, Winterschein, hüllt sie ein, von Ost. Kalt das Gefieder steife Knochen seit Wochen lustlose Lieder. Der Krähenunwille die's nicht...

In einer Reihe stehen hier, der blauen Krokusse gleich vier. Einmal kurz nicht hingeschaut sind sie anders aufgebaut. Nochmal kurz nicht hingesehen, sie schon wieder anders stehen. Die Art ist nicht wie all die andern denn diese hier kann Wiesenwande...

Frühling Nun ist er endlich kommen doch In grünem Knospenschuh; "Er kam, er kam ja immer noch", Die Bäume nicken sich's zu. Sie konnten ihn all erwarten kaum, Nun treiben sie Schuss auf Schuss; Im Garten der alte Apfelbaum, Er sträubt sich, aber er muss....

Langsam schleicht das Sonnenlicht übers Land bis hin zum Wicht, der winters in dem Häuschen wohnt, und seine alten Knochen schont, bis ihn erreicht der Sonne Schein, die munter dringt durchs Fenster ein. Dann steht er auf und humpelt raus, bringt Nas...

An den Füßen rote Schuhe, in den Füßen keine Ruhe, trippeln, schreiten, stolpern, gehen oder doch am liebsten stehen? Besser doch die Filzpantoffeln, einen Brei aus Süßkartoffen, einen schönen heißen Punsch und noch einen freien Wunsch. Ohne hohe Hacken...

Fatalismus Im Wintermorgen dampft der Mist, weils drinnen so viel heißer ist. Das Käfermädchen hört man tuscheln: "Ach, Liebster, lass uns noch was kuscheln, bevor der Hahn uns später frisst!"