Spaziergangsschnipsel zum zweiten
Jedes Mal wenn ich zwischen den Feldern unterwegs bin, denke ich mir, dass ich das viel öfter tun sollte. Die Realität sieht anders aus, vielleicht brauche ich wieder eine Fellnase, die mich begleitet (und zwingt regelmäßig spazieren zu gehen). Andrerseits genieße ich diese Verpflichtungslosigkeit, eben nicht zu müssen. Zwei Seelen wohnen zu dem Thema in meiner Brust.
Aber manchmal schaffe ich es doch einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Vorbei an einem Baumgerippe, das dennoch Leben in sich trägt.
Zwischen einigen Bäumen öffnet sich der Blick auf eine Koppel, auf der Pferde am frühen Morgen ausgelassen über die Wiese galoppieren und später friedlich grasen.
Vereinzelt steht hier und da ein Haus, das den frühen Sonntag mit offenen Fenstern begrüßt.
Und ein großer Baum am Wegrand breitet schützend seine Zweige über das Efeu, das ihn eifrig erklimmt.