Schlafmütz in New York
Wäre ich nur ein wenig reisefreudiger und ein paar Jahre jünger hätte ich meinen Traumjob gefunden.:-))
Vorgestern las ich in der Tagespresse (Meldung über dpa), dass das New Yorker "New Museum" Frauen im Alter zwischen 18 bis 40 Jahren sucht, die in einem Bett innerhalb einer Kunstinstallation schlafen sollen. Gage - zehn Dollar pro Stunde.
Herrlich, fürs Schlafen im Museum bezahlt werden..., das käme mir bei der momentanen Frühjahrsmüdigkeit sehr entgegen oder ist es noch Winterschlaf? Ins Museum gehöre ich als seltenes Exemplar mit Ambitionen als "Mutterglucke" und "Herdheimchen" ja sowieso. Egal, wie man es nimmt, 10 Dollar fürs Nichtstun sind nicht zu verachten. Leider fall ich aus dem Raster, schade. Es gibt Menschen die verdienen ihr Geld im Schlaf, die anderen müssen es sich mühsam erarbeiten. Ich gehöre zu den "Anderen".
In diesem Sinne stürze ich mich in die heutigen Termine die nichts oder nur ganz wenig mit Herd und Gluckentum zu tun haben, sondern mehr mit dem alltäglichen Überleben und der Zukunft. Dazu kommt mir ein Zitat von Erasmus von Rotterdam in den Kopf.
"Du triffst Vorsorge für das Alter, damit dem Körper nichts fehle. Solltest du dir nicht Gedanken darüber machen, ob der Seele etwas fehlt?"
An der Vorsorge fürs Alter arbeite ich und was meiner Seele fehlt weiß ich, daran wird gebastelt