Fassungslos, wortlos ...
Die japanische Flagge, Zeichen der Solidarität mit Japan, gestern entdeckt in einem Garten.
Es sind erschütternde Bilder die um die Welt gehen und der Versuch sich in die Menschen hineinzuversetzen, die dieses Leid durchleben müssen, macht sehr betroffen. Auch wenn alles sehr weit weg geschieht, so betrifft es dennoch uns alle. Die Weltwirtschaft wird unter den Folgen zu leiden haben und auch im Fall der Kernschmelze, eines Supergaus (der ja immer noch nicht bestätigt wurde), verschwindet Radioaktivität nicht einfach so. Sie löst sich nicht in Wasser und verdunstet auch nicht. Wo sie sich letztlich niederschlagen wird - 'the answer, my friend, is blowin' in the wind' (gesungen von Bob Dylan -1963) - wie passend diese Zeile ist ...
Eine Bedrohung die man nicht sieht, schmeckt, riecht, fühlt ist gespenstisch ...
Auch wenn es hier bei uns die Gefahr von Erdbeben verschwindend gering ist, wir nicht mit Riesenwellen rechnen müssen, Stromausfälle können aus den verschiedensten Gründen auch hier stattfinden. Letztlich ist es weder das Erdbeben, noch die Flutwelle die die japanische Reaktor-Katastrophe auslöste, sondern die fehlende Stromversorgung zur Kühlung der Brennstäbe.
Wir können nur hoffen, dass es nicht so schlimm kommt wie es kommen könnte, es ist alles auch so schon grauenhaft genug. Was wir von den widersprüchlichen Meldungen nun glauben sollen oder nicht, wer weiß das schon? Wird beschönigt? Salamitaktik, um Panik zu verhindern?
All das macht fassungslos, sprachlos, wortlos ...
Der Anti-Atombewegung gibt es Auftrieb, die Frage ist nur, ob es uns auch über die Wahlen hinaus noch beschäftigt.
Stufenweise Abschalten und Aussteigen ist der einzig richtige Weg für eine nicht beherrschbare Technologie ...