Geist auf Wanderschaft

Veröffentlicht auf von Szintilla

 

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Lesen wir Sätze in denen die Worte "... wenn der Geist sich vom Körper trennt!" finden, denken die meisten von uns in erster Linie an den Tod. Sicher gibt es aber auch andere, ganz alltägliche Situationen in denen Körper und Geist nicht im Einklang sind.

Während wir mit den nden Alltagsarbeiten verrichten, befindet sich der Geist oft auf Wanderschaft. Was immer uns mental tief berührt, intensiv beschäftigt, voll gefangen nimmt, beeinflusst unsere Arbeit im Hier und Jetzt. Wir sind nicht voll auf die Aufgabe konzentriert.

Zieht es die Seele an einen anderen Ort, als den an dem der Körper stationiert ist, erleiden wir mentale Schmerzen, die sich auch in körperlichen Symptomen äußern können.

Psychosomatische Symptome.

Sollten wir nicht achtsam mit uns umgehen und beidem einen eigenen Raum geben? Zeit für Seelereisen ohne Arbeit und Arbeit ohne Seelenreisen. Manchmal ist es eine große Herausforderung mit den Gedanken im Alltag zu bleiben, wenn die Seele anderweitig beschäftigt ist. Nicht selten entsteht durch solche Unaufmerksamkeit kleines Alltagschaos. Wir verschwitzen Termine, hören nicht richtig zu, wir versäumen es Aufgaben zu erledigen, stolpern in kleine oder auch große Unfälle oder unser Immunsystem spielt verückt.

Geist und Körper im Einklang zu halten ist eine Herausforderung, die wir täglich neu meistern müssen.

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Allerlei

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B
<br /> Ja gut, alleinerziehend war ich nicht. Und ich will auch nicht dumm angeben, aber ich hatte wirklich jeden Abend ein komplettes, frisch gekochtes Essen auf dem Tisch. Ich werde dich aber gerne<br /> beruhigen, und dir mitteilen, dass ich mich an viele Nächte erinnere, da hatte ich gerade mal 4 Stunden Schlaf. Das jedoch lag nicht an meiner Arbeit, sondern an der Nachtarbeit unserer Nachbarn,<br /> die uns jede Nacht bis zu 6 mal aufwecken. Immer, wenn sie einen Pkw starten, fahren, wieder kommen, wieder fahren (Vertrieb).<br /> <br /> Erwähnen muss ich auch unbedingt, dass der Signor immer, unaufgefordert, im Haus geholfen hat. Eine echte Rarität! Er würde das heute noch tun, würde ich ihn nicht bremsen.<br /> <br /> Perfekt sein? Ich bin immer bei allem, was ich mache, 100% dabei. Hätte ich das im Beruf nicht getan, dann hätte das sehr teuer werden können.<br /> <br /> Tröste dich also, wir passen halt in keine Schablone. Weder du, noch ich.<br /> <br /> Einen schönen Abend wünsche ich dir, Brigitte<br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Es wäre schön langweilig könnte man uns einfach so schubladentechnisch kategorisieren. Das würde ja bedeuten wir wären<br /> berechenbar und das wäre gar nicht gut. *mbg*<br /> <br /> <br /> <br /> <br /> LG, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />
B
<br /> Im Prinzip kann ich dir recht geben. Bis auf eines, ich lieferte immer erstklassige Arbeitsqualität ab. Davon schwärmen die heute noch. Und deswegen habe ich auch eine Weile noch weiter, reduziert,<br /> gearbeitet, was sich am Jahresbeginn mit dem Renteneintritt meines Chefs, erledigen wird. Was ich sagen will, meine Arbeit war nie 75%ig. Meine konnte sie stets beruhigt den Mandanten übermitteln.<br /> Das war den Arbeitgebern auch sehr wertvoll.<br /> <br /> Abstriche konnte ich mir nie leisten.<br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> Gratulation! Dann hast du eine Gratwanderung geschafft, die ich nicht hinbekomme. Der Tribut an das "Alles-Schaffen" ist und bleibt<br /> bei mir oft Qualitätseinbuße.Natürlich ist die geldwerte Arbeit immer so, dass sie ihr Geld wert ist, das steht auch nicht zur Diskussion, dann gibt es die Qualitätseinbuße aber im häuslichen, privaten<br /> Bereich, dort wo ich nur mir Rechenschaft schuldig bin und dort ist nicht alles 100%ig. Ich schaffe es nicht als Hausfrau, Alleinerziehende und Freiberuflerin überall hundertprozentig zu<br /> arbeiten. Ich habe es auch aufgegeben es sein zu wollen, es gibt Bereiche im Leben da tut es auch etwas weniger. Es muss bei mir nicht mehr immer alles perfekt sein, auch wenn ich es lieber<br /> so hätte. Es ist eine Frage der Priorität wo ich perfekt sein will ...<br /> <br /> <br /> <br />
B
<br /> Das stimmt! Ich kam mir jahrelang vor, als hätte ich Tentakeln. Diese Arbeit war zu erledigen, dann noch diese, und im Geist war ich oft schon bei der nächsten, dann musste eingekauft, gekocht, der<br /> Haushalt versorgt, alles organisiert werden. Seit ich nicht mehr berufstätig bin, kann ich mich endlich auf das, was ich arbeite oder erledige,konzentrieren. Alles ist besser, das Gefühl, die<br /> erledigte Angelegenheit.<br /> <br /> Aber ich stelle auch fest, dass ich für Manches einfach länger brauche, es nimmt meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.<br /> <br /> Ganz nebenbei, ich war gesundheitlich nie besser gestellt, als jetzt. Perfekte Werte! Das sah früher manchmal anders aus.<br /> <br /> Ein interessantes Thema!<br /> <br /> Lieben Gruss, Brigitte<br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> So geht es mir oft, weil ich viel zu viele Dinge unter einen Hut bekommen muss. Irgendwann wird man zwangsläufig zum Organisationstalent. Die mentale<br /> Belastungssituation sieht niemand, schließlich trägt man keinen Gipsverband um den Kopf, um ihn zusammenzuhalten.<br /> <br /> <br /> Das du für Manches länger brauchst liegt in der Natur der Sache, denn die Art einer Aufgabenerledigung passt sich dem vorhandenen Zeitrahmen an. Hat man wenig Zeit bis zur Fertigstellung einer<br /> Arbeit, wird man es "passend machen", indem man nicht 100% gibt, sondern nur 75%, man wird nicht dreimal kontrollieren, ob es richtig ist, sondern nur einmal. Man macht Abstriche, um pünktlich<br /> abzuliefern und i.d.R. reicht dann die Zeit, egal wie kurz sie ist. Leider geht das aber oft zu Lasten der Qualität. Ist mehr Zeit vorhanden, hat auch der Selbstzweifel und die Selbstkritik mehr<br /> Raum die Vorbereitungen nehmen längere Zeit in Anspruch, das Überarbeiten wird gründlicher. Zeit ist eben relativ.<br /> <br /> <br /> Von den Gegebenheiten alles nacheinander zu erledigen, und nicht nahezu alles zeitgleich, träum ich noch ein bisschen. *mbg* Aber ich arbeite schon dran ...<br /> <br /> <br /> Send dir liebe Grüße, Szintilla<br /> <br /> <br /> <br />