Heute bin ich mondmüde

Veröffentlicht auf von Szintilla

Ganz langsam finde ich in den Tag, aber nach nur wenigen Stunden Schlaf ist das schwierig. Den Weckruf am frühen Morgen zur pünktlichen Betrachtung des Blutmondes, hätte ich mit Sicherheit überhört, dem Wecker eins auf den Deckel gegeben, mich umgedreht und fröhlich weiter geträumt. Wenn ich also den Blutmond sehen wollte, blieb nur eins, die Nacht durchmachen. Und das tat ich auch und zwar mit alten Edgar Wallace Filmen. Dem Nachbarkater, der meistens bei mir auf der Terrasse schläft, ging mein ständiges Raus und Rein, um mal eben schnell ein Foto zu machen, gehörig auf den Nerv. Manchmal hinderte er mich sogar, mit Exessivschmuserei, daran ein Foto zu machen. Aber ich hatte dennoch Glück ein paar Eindrücke einzufangen, auch wenn die am Ende durch Hochnebel nicht mehr klar waren. So sah das heute Nacht  oder besser gesagt ganz früh am Morgen aus.

Der Mondblick um kurz nach Mitternacht

Der Mondblick um kurz nach Mitternacht

Langsam verdunkelt sich der Mond - gegen 3:45 Uhr

Langsam verdunkelt sich der Mond - gegen 3:45 Uhr

Er wird immer dunkler. 3:34 Uhr

Er wird immer dunkler. 3:34 Uhr

Bald ist er verschwunden. 3:50 Uhr

Bald ist er verschwunden. 3:50 Uhr

Jetzt wird er kupferrot. 4:05 Uhr, leider schon mit Hochnebel.

Jetzt wird er kupferrot. 4:05 Uhr, leider schon mit Hochnebel.

4:27 Uhr - nur noch rotes Leuchten in der Ferne

4:27 Uhr - nur noch rotes Leuchten in der Ferne

Der aufziehende Nebel machte es schwierig zu vorgerückter Stunde noch scharfe Bilder mit dem Zoom zu machen. Deshalb ist das letzte Bild nur noch ein rotglühender Mondball in der Ferne. Zwar wollte ich eigentlich am Ball bleiben bis der Schatten den Mond wieder freigab, aber um 5 Uhr gab ich wegen schlechter Sicht doch auf.

Der nächtliche Gruselabenteuermarathon mit "Der seltsamen Gräfin", "Der Mann mit dem Glasauge", "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" und "Das Verrätertor" von Edgar Wallace, verlangt jetzt seinen Tribut und lässt mich nur mühsam dem Tag begegnen. Halb hab ich ihn bereits geschafft, den Rest schaffe ich auch noch.

Solch seltene Ereignisse fordern eben Opfer. *g*

 

 

Veröffentlicht in mitt-ich

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Q
Wow, das sind tolle Aufnahmen und du warst sowas von tapfer! Diese Tortur bis gegen Morgen hätte ich nie durchgestanden. Ich hoffte einfach, gegen Morgen wach zu werden, was bei mir nicht selten der Fall ist, und siehe da, es hat ganz gut und ohne Wecker geklappt. Allerdings war da der Mond schon kupferrot wie auf deinem letzten Foto.<br /> <br /> Erhol dich gut diese Nacht und träum etwas Schönes! <br /> Lieben Gutnachtgruss,<br /> Brigitte
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S
Eines meiner Sternzeichen ist Nachteule und von daher kam es auf zwei drei Stündchen länger nun auch kaum an. Aber Jetlag gab es trotzdem. *g*<br /> Dass mir zum Schluss der Hochnebel einen Strich durch die Rechnung machte gefiel mir weniger, denn so schön klar, wie auf so machen Profifotos im I-net war der Mönd hier leider nicht zu sehen. Es war trotzdem schön, es zu beobachten.<br /> Heute sieht mich die Matraze etwas eher. <br /> <br /> Danke, dir auch eine gute Nacht und schöne Träume.<br /> <br /> Lieeb Gutenachtgrüße, <br /> Szintilla