Vom kleinen Glück
Eben las ich, dass heute der Weltglückstag ist. Ich schätze mich eigentlich täglich glücklich, denn ich bin in keinem der Maslowsche Bedürfnishierarchie entsprechenden Grundbedürfnisse gefährdet. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich keinem großen Glück hinterher jage, sondern dass ich nicht verlernt habe das tägliche kleine Glück zu sehen. Die Nachbarskatze die mir um die Beine schnurrt, die kleinen Meise die akrobatisch am Meisenknöde hängt, aktuell der Duft der Hyazinthen, der mich umweht, jedem Morgen aufzustehen und festzustellen, dass mir ein neuer Tag geschenkt wurde usw.
Es gibt soviel um dankbar unnd glücklich zu sein, solange wir nicht akut irgendwo gefährdet sind. Selbst wenn wir tagtäglich mit schlechten Nachrichten bombardiert werden, sollten wir uns klar machen, dass stets das Außergewöhnliche, die Ausnahme die größte Beachtung bekommt und verbreitet wird, denn das heißt im Umkehrschluss, die Welt ist viel besser als man uns Glauben machen will und das tägliche kleine Glück ist überall zu finden. Wir müssen nur hinsehen und es wahrnehmen.