Herzliebe
"Der Geist, der allen Dingen Leben verleiht, ist die Liebe."
Tschu-Li, chin. Philosoph (um 450 v. Chr.)
10 Jahre Herzchensammelei
Ein Herz kann man verschenken,
es verlieren,
es kann gebrochen werden,
es ist zu erweichen
oder kann versteinern.
Man gibt sein Herzblut,
gießt Worte in Herzform,
lebt im seligen Herzland,
schwebt auf herzigen rosa Wolken,
verwöhnt sein Herzblatt.
Man schwingt im gleichen Herzschlag,
nährt den Herzenswunsch,
lebt Herzensgüte,
ist von Herzen froh,
ist Herzdame oder
Herzkönig,
vielleicht Herzbube
oder das naive
Herzchen.
Man mag es gern herzhaft,
ist herzlieb,
grüßt herzlich und manchmal
sticht es empfindlich in der Herzgrube.
Ganz schön herzig unser Herzempfinden.
"Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen."
Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759-1805)