Sonniger Eiszeitbeginn

Es ist Herbst, das lässt sich nicht mehr verdrängen, der erste Nachtfrost überraschte uns mit seinem Besuch. Am Freitagmorgen durften wir zum ersten Mal in der Frühe die Autoscheiben vom Eis befreien, was natürlich promt zum Verpassen des Schulbusses führte, denn wir fahren ja einige Kilometer bis zur Bushaltestelle und Eiskratzen war nicht eingeplant. Dies führte wiederum, in dichter grauer Nebelsuppe, zu einer frühmorgendlichen Stadtrundfahrt als Schultaxi. Das kommt davon, wenn man das Wetter unterschätzt und gedanklich noch im Sommer rumeiert. *grummel Glücklicherweise folgen auf solche Morgende oft sonnige Tage und so (war und) ist es zur Zeit auch.

Kurios sind zur Zeit die Dorfstraßenansichten,

 wo blühende Geranienkörbe an den Laternenpfählen,

neben kahlen Bäumen, einen ganz eigenen Zauber vermitteln.

Es wär schön, wenn das Wetter noch eine Weile so goldenoktobrig bliebe,

... damit der Sohnemann die Studienfahrt nach München,

versehen mit einen strammen Besichtigungsprogramm (um das ich ihn wirklich beneide),

mit solch sonnigen Eindrücken im Gedächtnis behalten kann.

Ich träume derweil ein wenig von einem Kurzurlaub, während ich dafür sorge die Terrasse winterfest zu machen, was bei dem strahlend blauen Himmel und den goldenen Oktobersonnenstrahlen ein Vergnügen ist, auch wenn die Temperaturen nur noch 12 Grad erreichen.